Bärenkreuzung in Feldkirch
Eine ungewöhnliche Vernissage zum Weltalzheimertag in Feldkirch
Die drei Schaukästen der Künstlerin und Künstler Kirsten Helfrich, Roland Adlassnigg und Tobias Maximilian Schnell zum Thema Demenz wurden am Samstag anlässlich des Weltalzheimertages 2013 am Samstag in der Feldkircher Bärenkreuzung eröffnet. Ein weiterer befindet vor dem Rathaus Feldkirch (gestaltet von Roland Adlassnigg). Für die Vernissage mussten sich die Gäste in die Unterführung begeben, wo Guntram Rederer, Sozialreferent der Stadt Feldkirch, die Gäste begrüßte. Unter diesen fanden sich ehem. Landtagsabgeordnete Brigitte Flinspach, Primar Dr. Albert Lingg, Künstlerin May-Britt Chromy, Schriftsteller Karl Heinz Pichler, Kurator und Künstler Arno Egger, Sozialplanerin Nathalie Wojtech, und interessierte Passanten.
Nach der kurzen Einführung in das Projekt durch Daniela Egger, Aktion Demenz, betonte Guntram Rederer die Notwendigkeit, unterschiedliche Zugänge zum Thema Demenz zu finden, damit die Sensibilisierung für das große gesellschaftliche Phänomen des Vergessens möglich wird. Dazu sind auch solche kleinen, versteckten Botschaften wie diese Vitrinen ein gelungenes Beispiel.
Feldkirch ist seit 2006 eine Modellgemeinde der Aktion Demenz. Betroffene Menschen sollen am gesellschaftlichen Leben teilhaben und möglichst lange selbstbestimmt leben können. Die vier Vitrinen werden von der Stadt Feldkirch zur Verfügung gestellt, ein weiterer Schaukasten findet sich am Harder Seeufer, gestaltet von Robert Fabach. Götzis wird im November die Arbeit der Künstlerin Uta Belina Wäger zeigen. So sollen im ganzen Land Vorarlberg zahlreiche Vitrinen mit künstlerischen Arbeiten auf das Thema verweisen.
Künstlerin und Künstler: Tobias Maximilian Schnell, Kirsten Helfrich und Roland Adlassnig
Seeufer in Hard
Künstler: Robert Fabach