Das Recht auf Zuversicht

Internationale Fachtagung der Aktion Demenz

Die Aktion Demenz Vorarlberg lädt in Kooperation mit der Justus-Liebig-Universität Gießen von 24. bis 25. April zu einer Fachtagung ins Bildungshaus Batschuns. Sorgende Gemeinden stehen im Fokus der zwei Halbtage, zu Wort kommen Angehörige, Betroffene, Expert*innen aus Wissenschaft und Recht, eine Philosophin, Künstler*innen und ein Musiker. 

Donnerstag, 24. April 2025, 13 bis 18 Uhr

Die soziale Seite von Demenz

Für einen lebendigen Nachmittag sorgen die Musik von Andreas Paragioudakis und Interventionen von Mark Riklin.

Freitag, 25. April 2025, 9 bis 13 Uhr

Von der Theorie zur Teilhabe

Die Musik von Andreas Paragioudakis bringt die Leichtigkeit des Mittelmeeres in den Vormittag.

Kosten - Ort -  Übernachtung - Anreise

Kosten: 180 Euro (inkl. USt.) beinhaltet Kuchen, Getränke, Suppenbuffet und Abendessen

Ort: Bildungshaus Batschuns, Kapf 1, 6835 Batschuns

Übernachtungen buchen unter: www.bildungshaus-batschuns.at
Einzelzimmer mit Nächtigung/Frühstück 80 Euro (inkl. USt.)
Doppelzimmer mit Nächtigung/Frühstück 72 Euro (inkl. USt.)

connexia Freifahrt: Gratis An- und Abreise mit Bus und Bahn (Landbus Linie 495 vom Bahnhof Rankweil oder Rufbus unter +43 676 7099970).

Anmeldung: HIER

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Reimer Gronemeyer 

ist Professor für Soziologie an der Justus-Liebig-Universtität Gießen. In seiner Forschung beschäftigt er sich mit den Fragen des Alterns in der Gesellschaft. Sein Schwerpunkt liegt seit Mitte der 1990er Jahre auf Demenz, der Hospizbewegung und der Palliative Care. Er hat zahlreiche Bücher und Publikationen veröffentlicht, engagiert sich in einer Reihe von Vereinen und Stiftungen zu diesen Fragen und ist Gründungsmitglied und Vorstandsvorsitzender der Aktion Demenz e.V., Gießen.

Thomas Klie 

der Rechts- und Verwaltungswissenschaftler leitet das Institut AGP Sozialforschung sowie das Zentrum für zivilgesellschaftliche Entwicklung in Freiburg und Berlin. Seit Jahrzehnten beschäftigt er sich als Sozialexperte mit der deutschen Gesundheits- und Pflegepolitik und ist in der Politikberatung tätig

Sonja Köpf

ist Geschäftsführerin des Kompetenzzentrums Demenz der Alzheimer-Gesellschaft Brandenburg e.V.. Mit ihrem Team setzt sie sich dafür ein, dass Menschen mit Demenz in ihrem vertrauten Wohnumfeld gut versorgt, sozial integriert und mit der notwendigen Unterstützung leben können. Zudem verfügt sie über langjährige Erfahrung in Beratung, Coaching sowie in der Fort- und Weiterbildung im Sozial- und Gesundheitswesen.

Gabriele Kreutzner 

hat ein kultur- und medienwissenschaftliches Profil mit engen Verbindungen zu angloamerikanischen Diskussions- und Forschungszusammenhängen. Seit 2002 ist sie beruflich wie freiwillig im Feld Demenz engagiert. Ein verstehendes Miteinander sieht sie als zentrale Herausforderung, sie ist Teil des Teams von EnACT-Dem.

Jonas Metzger

ist in verschiedenen Forschungsprojekten am Lehrstuhl von Reimer Gronemeyer am Institut für Soziologie tätig, mit den Schwerpunkten „Ernährungssicherung in Subsahara-Afrika“ und „Alternde Gesellschaften in Europa“. Zudem lehrt er am Institut für Förderpädagogik und Inklusive Bildung der Justus-Liebig-Universtität Gießen im Fachbereich Geragogik mit dem Schwerpunkt Bildung im Alter für Menschen mit und ohne Behinderung.

Andreas Paragioudakis

ist Musiker, Komponist, Musikpädagoge und Theatermacher und arbeitet mit verschiedenen Musikern in unterschiedlichsten Formationen zusammen. Er ist Initiator zahlreicher Projekte für Kinder und Erwachsene, Gastdozent im In- und Ausland, legt seinen Schwerpunkt auf experimentelles Singen, veranstaltet Musikfestivals und komponiert für seine unzähligen Projekte und diverse Aufträge.

Regina Petri

ist Fachkrankenschwester für Psychiatrie und Demenzexpertin. Zu ihren Schwerpunkten zählen Menschen mit Demenz vor dem Rentenalter und die tiergestützte Therapie mit Hund bei Menschen mit Demenz. Sie ist außerdem auf Beratung und Angehörigenarbeit spezialisiert und Koordinatorin der Selbsthilfegruppe „Kess“ von Menschen mit Demenz in Wiesbaden.

Ina Praetorius

die evangelische Theologin ist freie Hausfrau, Autorin und Referentin mit den Schwerpunkten postpatriarchale Wirtschafts- und Gesellschaftstheorie. Sie ist außerdem Mutter und Großmutter und Mitbegründerin der Denk- und Handlungswerkstatt Wirtschaft ist Care. „Um-Care. Wie Sorgearbeit die Wirtschaft revolutioniert“ ist der Titel ihrer neuesten Buchpublikation.

Mark Riklin

arbeitet als Arrangeur, Luntenleger, Depeschenkurier, Locationscout, Dozent für Angewandte Soziologie und Geschichtenkurier im SBW Haus des Lernens. Er ist außerdem Schweizer Landesvertreter des Vereins zur Verzögerung der Zeit. Zu seinen derzeitigen Projekten zählen unter anderem: Agentur Passione, Amt für Zuversicht, Stadt als Bühne, Living Library, Meldestelle für Glücksmomente, Vätergeschichten, Schuhgeschichten, Archiv für Liebesanfänge.

Oliver Schultz

leitet das Projekt „Kunst und Begegnung“ – Malen und Zeichnen mit Menschen mit Demenz in Pflegeheimen in Wiesbaden und Umgebung. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der Justus-Liebig-Universtität Gießen forscht er derzeit in dem internationalen Forschungsprojekt EnAct-Dem über die Partizipation von Menschen mit Demenz. Er ist Mitherausgeber des Demenz-Magazins.

Dagmar Ullmann-Bautz

die Sozialarbeiterin, Regisseurin und Theaterpädagogin ist langjährige Geschäftsführerin des Amateurtheaterverbandes und Leiterin des ANARTtheaters Hard. Sie begleitet seit vielen Jahren ihre demenziell erkrankte Mutter und ist Referentin als pflegende Angehörige.