Demenz geht uns alle an

Frühstücksgruß für pflegende Angehörige

Es ist ein Dankeschön der besonderen Art. 

Am So, 6. April 2025 engagierten sich Freiwillige in 31 Aktion Demenz Gemeinden und brachten den gut 1000 pflegenden Angehörigen frische Brötchen zum Frühstück. Es ist ein Zeichen der Dankbarkeit und der Wertschätzung für die tägliche Arbeit, die pflegende Angehörige leisten. Sowohl für die Betroffenen als auch für das Gesundheitssystem hat diese Arbeit einen enorm hohen Stellenwert.

Insgesamt wurden über 800 Haushalte angefahren, gut 2100 Personen mit Frühstück beliefert und über 6000 Brötchen verteilt. 

Der ORF war mit dabei:

 

Es ist ein Zeichen der Wertschätzung, denn die regelmäßige Betreuung von pflegebedürftigen Personen durch Ehepartner*innen, Eltern, Töchter, Söhne und weitere Familienmitglieder ist nicht selbstverständlich. Diese bedeutende Leistung wird insbesondere in den Modellgemeinden der Aktion Demenz sehr geschätzt. Deshalb engagierten sich Ehrenamtliche in den Gemeinden Rankweil, Hard, Wolfurt, Lauterach, den Regionen Hofsteig, Rheindelta, Hinterwald, Blumenegg und Leiblachtal sowie der Stadt Bregenz und drückten diese Dankbarkeit und Wertschätzung gegenüber den pflegenden Angehörigen in Form eines Frühstücksgrußes aus. Am Sonntag, dem 6. April belieferten sie je nach Distanz auf Fahrrädern oder Autos das kostenlose und frisch in den Bäckereien zubereitete Frühstücksgebäck an die Haustüren der betroffenen Familien.

Pflegende Angehörige leisten tagtäglich Enormes – oft still und im Hintergrund. Mit dem Frühstücksgruß möchten wir unsere Wertschätzung ausdrücken und diese wichtige Arbeit sichtbar machen. Es braucht ein unterstützendes Umfeld, damit Pflege zuhause möglich ist. Ich danke allen, die dazu beitragen“, so Landesrätin Martina Rüscher.

Im Vorfeld wurden Einladungskarten an die Menschen gesendet, die eine Angehörige oder einen Angehörigen zuhause betreuen. So konnten sich die betroffenen Familien für den Frühstücksgruß der Aktion Demenz anmelden. Bei der Bestellkarte konnten die Familien die gewünschte Anzahl nennen, sodass auch Betroffene selbst etwas an ihre Angehörigen zurückgeben können. „Der Frühstücksgruß ist für uns wirklich besonderes. Es bedeutet mir viel, dass außerhalb des Hauses Menschen sind, die wissen, was wir hier hinter verschlossenen Türen den ganzen Tag leisten“, so die Tochter eines pflegebedürftigen Mannes.